“Learn to deal with the valleys, the hills will take care of themselves.” – Quincy Jones

Verschiedene Hürden, ein gemeinsamer Weg: KI in Unternehmen integrieren

Im Kontext der digitalen Transformation sind viele Rollen, wie z.B. das IT-Management, Digital Transformation Officers und Führungsverantwortliche aus Personal- & Unternehmenskultur entscheidend für den Erfolg moderner Unternehmen. Sie stehen im Mittelpunkt der technologischen Weiterentwicklung ihrer Organisationen.

Allerdings müssen sie sich häufig mit der komplexen Herausforderung auseinandersetzen, neue Technologien wie z.B. KI zu integrieren, während der tägliche Betrieb reibungslos weiterlaufen muss.

Ausreichend viele Gründe für ein “Joint Venture”

Mit einem tieferen Verständnis dieser unterschiedlichen Herausforderungen muss die Einführung von KI nicht mehr ein langer, steiniger Weg sein. Stattdessen kann sie wie ein frischer Wind wirken – eine gezielte und passgenaue Lösung für die spezifischen Bedürfnisse einer einzelnen Abteilung. Dabei sollte bedacht werden, dass bestimmte KI Anwendungsfälle, wie z.B. KI-Assistenten, bereits so ausgereift sind, dass sie gezielt in Prozesse des Unternehmens integriert werden können, damit ihr geschäftlicher Nutzen klar erkennbar ist – quick and not dirty.

Durch die Pilotierung von KI Anwendungsfällen, die ausreichend Sicherheit zum Experimentieren bieten, ohne bestehende Systeme zu gefährden, kann KI schrittweise in die bestehende IT-Infrastruktur integriert werden. Dieser Ansatz minimiert Risiken und schafft Vertrauen in die neuen Fähigkeiten von KI Technologien, ermöglicht aber auch die Darstellung einer greifbaren Roadmap für eine breitere Einführung. Da sich Veränderungen abzeichnen, sollte ein strukturiertes Rahmenwerk für die strategische Einführung von KI bereitgestellt werden, das den Fokus auf Bereiche mit hohem Potenzial für schnelle Erfolge und messbare Ergebnisse legt. Die Automatisierung von Routinetätigkeiten kann den unmittelbaren Wert von KI aufzeigen und die Unterstützung der Stakeholder sichern.

Und der Bereich Personal- & Unternehmenskultur bietet einen idealen Anwendungsfall im folgenden Praxisbeispiel.

„KI: Wie kann ich Sie unterstützen?“ – Häufig gestellte Fragen der Belegschaft als Startpunkt für die AI Reise

Für Führungskräfte im Bereich Personal und Unternehmenskultur ist es entscheidend, KI nicht als Ersatz, sondern zur Erweiterung menschlicher Fähigkeiten einzusetzen. Daher haben wir einen KI-Assistenten entwickelt, der speziell für HR-Aufgaben konzipiert wurde. Dieser automatisiert die Bereitstellung von personalisierten, relevanten Informationen für alle Mitarbeitenden in Echtzeit – basierend auf einer Wissensdatenbank, die vom People & Culture-Team definiert und kontinuierlich aktualisiert wird.

Dieses einfache Anwendungsbeispiel zeigt, wie wichtig Transparenz und Kommunikation sind, um sicherzustellen, dass die Belegschaft versteht, wie KI genutzt wird und welche Vorteile sie sowohl für die eigenen Rollen als auch für das gesamte Unternehmen bringt. Durch diese gezielte Nutzung von KI können HR-Teams sich auf strategischere Initiativen konzentrieren und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und des Engagements fördern.

Aktuelle Studien unterstützen diesen Ansatz zur KI-Einführung. Laut McKinseys Bericht „The State of AI in 2023“ verzeichnen Unternehmen, die KI schrittweise einführen, weniger Störungen und eine höhere Zufriedenheit bei Mitarbeitenden und Stakeholdern. Auch der Deloitte-Bericht „2023 Global Human Capital Trends“ betont, dass der Einsatz von KI im HR-Bereich zu erheblichen Produktivitätssteigerungen und einer besseren Mitarbeiterbindung führen kann.

„KI-Einführung: Wiederverwendbare Konzepte als Schlüssel zur Skalierbarkeit der Initiative“

Haben Sie nun einen komplizierteren BizTech-Anwendungsfall erwartet? Keine Sorge, wir wollen hier zeigen wie es einfacher und effektiver geht!

Damit eine derartige Veränderung auf solider Grundlage erfolgt, beginnen wir bewusst klein, mit einem klaren Fokus auf grundlegende Fragen und Fakten. Um passende Anwendungsbeispiele für KI zu identifizieren, sollten Sie die Stakeholder auswählen, die geschäftlich und kurzfristig den größten Nutzen aus dieser KI-Verbesserung ziehen. Diese Stakeholder können dann als „Vorreiter“ agieren, die den Erfolg des Projekts überwachen und die positiven Ergebnisse weitertragen.

Es muss vmtl. nicht extra betont werden, dass der größte Vorteil dieser Investition darin liegt, dass die gewonnenen Erkenntnisse bei richtiger Umsetzung zur Skalierbarkeit der Initiative beitragen und sich die erkannten Muster in verschiedenen Bereichen und Anwendungsfällen wiederholen lassen. Dies schafft ein Umfeld, in dem sich langfristig Ideen mit Potenzial zu erheblichen Betriebskosteneinsparungen umsetzen lassen und gleichzeitig den Mitarbeitenden der Einstieg und der Umgang mit modernen Technologien erleichtert wird.

Durch die gezielte Auswahl von Pilotprojekten – etwa im Kundenservice oder im Projektmanagement – und die klare Demonstration der Vorteile von KI-Assistenten wird das notwendige Momentum geschaffen, um eine Innovationskultur im gesamten Unternehmen zu fördern. Diese Projekte zeigen schnell greifbare Erfolge, gewinnen die Unterstützung der Stakeholder und schaffen eine solide Grundlage, um zukünftige KI-Initiativen in anderen Geschäftsbereichen erfolgreich voranzutreiben.